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5 (+1) Rituale für einen achtsamen Advent

Geht's dir auch so? Die Adventszeit wird immer stressig, obwohl du dir jedes Jahr vornimmst, es ruhiger angehen zu lassen. Vielleicht wünschst du dir weniger Termine, vielleicht auch einfach mehr Zeit für Besinnlichkeit und vielleicht bist du wie ich und möchtest dich am liebsten wie ein Bär in den Winterschlaf verkriechen.


Keine Panik! Mit diesen 5 Ritualen für einen achtsamen Advent sorgst du für mehr Ruhe, Magie und Verbundenheit während der Weihnachtszeit und das Schöne ist, du kannst die Rituale für den gesamten Winter anwenden.


Was ist dein Lieblingsritual für eine achtsame, ruhige und besinnliche Adventszeit?

Verrate es uns in den Kommentaren!


Frau mit Kerze im Schnee

1

Fichtentee trinken

Ich habe ein neues Lieblingsgetränk für den Winter: den Fichten-Chai.

Du brauchst:

  • ein paar Fichtennadeln (getrocknet oder frisch)

  • Ingwer (getrocknet oder frisch)

  • ein paar Nelken

  • ein paar Kardamomkapseln

  • und Zimt


Gib die Teemischung in ein Sieb. Koche das Wasser für deinen Tee auf, giesse es über deine Teemischung und lasse den Tee einige Minuten ziehen.

Geniesse den Tee ganz bewusst, vielleicht bei Kerzenschein.


 

2

Runen
Runen-Orangen

Du kennst dieses weihnachtliche Bastelprojekt sicher. Man steckt Nelken in Orangen und der Duft bezaubert und begleitet dich fortan durch die Adventszeit.

Nun lade ich dich ein, dies ganz bewusst und achtsam zu tun. Verbinde dich mit einer Intention (=Absicht), während du die Nelken in die Orange steckst. Dabei kannst du dir vorstellen, wie du dich während der Adventszeit fühlen möchtest und jedes Mal, wenn du die Orange riechst, erinnert sie dich an das Gefühl, das du dir wünschst.

Wenn du "hexisch" veranlagt bist, lasse auch ein wenig Magie hineinfliessen, indem du die Nelken in Form von Runen steckst. Hier findest du mehr Infos zu den Runen und auch einige Symbole, die du auf deine Orange zeichnen kannst.


 

3

13 Wünsche aufschreiben

Nimm dir vor Beginn der Rauhnächte (vielleicht zur Wintersonnenwende am 21. Dezember) Zeit, um dir 13 Wünsche fürs kommende Jahr zu überlegen. Wie möchtest du dich fühlen? Was wünschst du dir? Welche Intentionen haben sich bereits geformt? Schreibe diese 13 Wünsche dann einzeln auf einen kleinen Zettel, den du mehrmals zusammenfaltest, so dass du den Wunsch darin nicht mehr sehen kannst. Achte dich dabei auf die Art und Weise, wie du deine Wünsche formulierst. Wir formulieren sie immer im Präsenz, so als ob sie schon wahr wären. Gib deine Wünsche in eine schöne Schüssel und ziehe intuitiv in jeder Rauhnacht einen Wunsch, den du verbrennst ohne ihn vorher angeschaut zu haben. Der Akt des Verbrennens, des Transformierens durchs Feuer, soll sich rituell anfühlen. Nimm dir also Zeit, deinen Wunsch bewusst dem Feuer zu übergeben. Besonders kraftvoll wird es, wenn du dir vorher die schönste Version deines Lebens in einem Jahr vorstellst. Male es in den schillerndsten Farben aus, spüre, wie du dich fühlen möchtest, sieh wer da ist, wer und wo du bist und lasse diese Vision ganz stark werden. Indem du deine Wünsche verbrennst, überlässt du es dem Universum, Gott, dem grossen Geist, etc. (wähle den Begriff, der für dich am besten passt) dir die Wege zur Erfüllung dieses Wunsches zu zeigen.

In jeder der zwölf Rauhnächte verbrennst du einen Wunsch bis am 7. Januar nur noch einer übrig ist. Diesen darfst du öffnen und lesen, denn für die Erfüllung dieses Wunsches bist du zuständig. Er kann dein Kompass fürs neue Jahr sein.


 

Winterkranz

4

Winterkranz

Während der Winterzeit spielen Nadelbäume eine wichtige Rolle. Sie symbolisieren das ewige Leben, da sie immergrün sind. Ausserdem kann uns ihr Duft ein Gefühl von Geborgenheit, Wärme und Familiarität schenken. Winde mit ein paar Zweigen eines Nadelbaums einen Kranz. Vielleicht suchst du sie dir bei einem Spaziergang aus, aber nimm nur so viel, wie du auch wirklich brauchst, am besten von einem Baum, der bereits gefällt wurde. Deinen Kranz kannst du mit getrockneten Orangenscheiben, Zimt-stangen, Tannenzäpfen, Preiselbeeren usw. schmücken. Während du den Kranz windest, verbinde dich mit einem Gedanken, der dir durch die Winterzeit helfen soll. Frage dich: Was brauche ich? Was wünsche ich mir?

Oder auch: Was tut mir gut?

Hänge den Kranz dann an deine Haustür. Somit begrüsst dich die Wärme der Nadelbäume und deine wohlwollenden Gedanken jedes Mal beim Betreten deines Zuhauses.


 

5

In eine andere Welt eintauchen

Manche nennen es Eskapismus, ich betrachte es als ein Eintauchen in eine andere Welt, damit ich die Magie spüren kann. Hast du einen Lieblings-Weihnachtsfilm? Oder eine Lieblings-Geschichte? Oder vielleicht wie ich eine Weihnachts-Playliste?

Dann schaffe dir während der kommenden Zeit immer wieder Fenster, während welchen du in andere Welten eintauchen und träumen kannst. Geniesse die Zeit, in der du einer Geschichte lauschen kannst und schalte ganz bewusst alle äusseren Störfaktoren, wie Handy, ab.


 

Bonus

Rauhnachts-Ritual von Tanja für einen achtsamen Advent

Vor kurzem durfte ich mit Tanja Suppiger für meine Gesprächsserie über die kommende Zeit und insbesondere über die Sperr- und Rauhnächte sprechen. (Das Gespräch kommt am 1. Dezember online.) Sie hat ein wunderbares Ritual erwähnt, das sie während den Rauhnächten tut und das ich heute schon gerne mit dir teilen möchte:

Tanja schreibt sich während jeder der 12 Rauhnächte eine Karte, wobei die erste Karte für den Januar gedacht ist, die zweite für den Februar usw. Diese Karten liest sie dann jeweils zu Beginn des Monats. Nicht nur ist es wunderschön, deine eigenen Worte Monate später zu lesen, sondern auch spüren zu dürfen, wie viel du bereits zu Beginn des Jahres wusstest und intuitiv gefühlt hast. Die Karten können eine kleine Inspiration sein auf deinem Weg.


Stechpalme

Hab eine wunderbar magische und besinnliche Adventszeit!

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Ich bin auch Yoga Lehrerin und führe Rituale und Retreats in der Natur durch. Vielleicht sehen wir uns mal auf der Matte?

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